Osteopathie, Akupunktmassage, Naturheilkunde | Sabine Miederhoff
 
Energetisches Gleichgewicht als Basis für Gesundheit und Wohlbefinden  


In diesem Blog veröffentliche ich regelmäßig meine Erfahrungen aus über 10 Jahren Praxisalltag.


Verzeichnis:
29.11.2025: Totalendoprothese (TEP) Knie -und Hüftgelenk
05.11.2025: X-Bein nur auf einer Seite
28.10.2025: Ständig auftretende Blasenentzündung (Zystitis)
24.10.2025: Verkürzter Hüftbeuger und chronische Rückenschmerzen
19.10.2025: Hysterektomie (Gebärmutterentfernung) und chronische Nackenbeschwerden
17.10.2025: Magenbeschwerden als Ursache für Nacken-/Schulterschmerzen


29.11.2025

Totalendoprothese (TEP) Knie -und Hüftgelenk
Bei einer TEP-Operation wird ein strukturell stark geschädigtes Gelenk komplett gegen ein künstliches Gelenk ausgetauscht. Im Operationsgebiet ist das Weichteilgewebe (Muskeln, Sehnen, Bänder, Bindegewebe, …) durch Druck, Zug, Schwellung, Narben und Verklebungen häufig stark geschädigt und verspannt.
Eine direkt im Anschluss an die OP erfolgende Narbenentstörung mit der APM (Akupunktmassage nach Penzel), Akupunktur und sanfte osteopathische Gewebetechniken beschleunigen den Heilungsprozess und sorgen für eine schnelle Verbesserung der Mobilität des Gelenks. Neben dem eigentlichen OP-Gebiet werden bei der Behandlung in meiner Praxis die Veränderung der Statik und der Bewegungsabläufe des gesamten Körpers berücksichtigt.

05.11.2025

X-Bein nur auf einer Seite
Es gibt viele Menschen mit nur einem X-Bein (medizinischer Fachbegriff: „Genu valgum“). Woher kommt das? Manchmal gibt es Verletzungen direkt an dem betroffenen Knie oder an anderen Stellen des betroffenen Beins, die die Fehlstellung verursachen. Häufig liegt es aber an einer sogenannten „motorischen Kette“, die zum Beispiel von einer eingeschränkten Mobilität des Brustkorbs ausgeht. Wenn Leber und Herz „gestresst“ sind, kann das Herz die Rotation der oberen Brustkorbhälfte und die Leber die Rotation der unteren Hälfte einschränken. Legt man sich flach auf eine harte Unterlage auf den Rücken, kann man oft schon spüren, dass der Brustkorb asymmetrisch aufliegt. Diese Bewegungseinschränkung setzt sich aus verschiedenen Gründen über die Wirbelsäule und das Becken bis in die untere Extremität fort. Meistens sieht das Muster im Stehen folgendermaßen aus: Oberer Brustkorb nach links rotiert – unterer Brustkorb nach rechts rotiert – Becken nach links rotiert – rechtes Bein nach rechts (nach außen rotiert) – rechtes Knie geht in Flexion und Valgusstellung (man bekommt ein X-Bein) – rechter Fuß entwickelt einen Plattfuß.
Um dauerhaft strukturelle Schäden an den Gelenken zu verhindern, muss die „motorische Kette“ aufgelöst und die eigentliche Ursache, - Herz- und Leberstress -, behandelt werden. Neben der APM und der Osteopathie ist die Ernährungs- und Kräutertherapie ein wichtiges Standbein der Behandlung.

28.10.2025

Ständig auftretende Blasenentzündung (Zystitis)
Mit zunehmendem Alter werden insbesondere Frauen anfälliger für Entzündungen und Irritationen der Blase und der Harnröhre. Die schulmedizinische Behandlung der akuten Blasenentzündung erfolgt häufig mit Antibiotika. In meiner Praxis setze ich u.a. Schröpftechniken im Verlauf bestimmter Meridianabschnitte ein.
Der Schwerpunkt bei diesem Krankheitsbild ist allerdings die Suche nach der Ursache für die Anfälligkeit und Maßnahmen zur Vorbeugung. Sämtliche Körperöffnungen sind aus „Sicherheitsgründen“ mit Schleimhaut ausgekleidet. Der bei Frauen ab ca. 50 Jahren zunehmende Yin-Mangel aus Sicht der TCM (traditionelle chinesische Medizin) verursacht oft trockene Schleimhäute, die dann ihre Barrierefunktion nicht mehr gut erfüllen. Hier liefert die Behandlung von Meridianen und Akupunkturpunkten mit der APM sehr gute Erfolge.
Zusätzlich zeigt sich häufig eine eingeschränkte Durchblutung im gesamten kleinen Becken. Vor allem der venöse Abfluss ist aus verschiedenen Gründen eingeschränkt; Stichwort „Beckenvenensyndrom“ oder „Varikosis pelvis“.
Überstandene Entzündungen oder Operationen in dem Bereich können zu Einschränkungen der Beweglichkeit der Blase führen.
Um die Durchblutung und Mobilität der Strukturen zu verbessern werden osteopathische Techniken und Verhaltensempfehlungen für den Alltag eingesetzt.


24.10.2025

Verkürzter Hüftbeuger und chronische Rückenschmerzen
Der Hüftbeuger (hauptsächlich Musculus iliacus, Musculus psoas und Musculus rectus femoris) beugt, - wie der Name schon sagt-, die Hüfte. Er verbindet alle fünf Lendenwirbel plus den zwölften Brustwirbel mit dem Oberschenkel. Außerdem hat er Kontakt zu den Bandscheiben der Lendenwirbelsäule. Durch ständiges Sitzen ist er bei vielen meiner Patienten verkürzt. Man kann dies häufig schon an der Körperhaltung des Menschen erkennen: Sie können nicht „aufrecht“ stehen. Es sieht immer so aus, als würden sie im Stehen noch ein bisschen Sitzen. Es fällt schwer, aus dem Sitzen aufzustehen. Durch den andauernden Zug an der Lendenwirbelsäule, entwickelt sich ein Hohlkreuz (starke Lordose der Lendenwirbelsäule) mit den entsprechenden Beschwerden. Auch die Halswirbelsäule, die Hüftgelenke, die Kniegelenke und die Fußgelenke werden in eine „unnormale“ Position gebracht.
Abgesehen von einer entsprechenden Behandlung des Problems in meiner Praxis erhalten die Patienten individuell angepasste Dehnübungen für zuhause.

19.10.2025

Hysterektomie (Gebärmutterentfernung) und chronische Nackenbeschwerden
In vielen Fällen treten nach der operativen Entfernung der Gebärmutter chronische Nackenbeschwerden auf; manchmal in Kombination mit Kopfschmerzen und/oder Schmerzen im unteren Rücken. Ursachen sind mechanische Zusammenhänge über fasziale Strukturen, äußere und innere Narben sowie Störungen im Meridianverlauf. Eine Behandlung mit der APM (Akupunktmassage nach Penzel), Narbenentstörung sowie das Auflösen von Blockaden mit Hilfe osteopathischer Techniken liefern häufig erstaunliche Ergebnisse.
Diese Ursache-Wirkungskette findet sich auch bei Kaiserschnittgeburten (Sectio caesarea).


17.10.2025

Magenbeschwerden als Ursache für Nacken-/Schulterschmerzen
Unsere Lebensumstände führen oft zu dauerhaftem Stress für unsere Organe. Vor allem der Magen reagiert häufig mit Schmerzen, Aufstoßen (Reflux) oder einfach nur mit einem angespannten Gefühl nach dem Essen („Stein im Bauch“). Abgesehen von einem eingeschränkten Allgemeinbefinden kann dies zu chronischen Nacken-/Schulterschmerzen, - vor allem linksseitig-, führen. Auch Probleme im Bereich des Übergangs der Brustwirbelsäule in die Lendenwirbelsäule (thorakolumbaler Übergang) oder Knieschmerzen sind zu finden. Manchmal sind dem Patienten die Magenprobleme gar nicht bewusst. Er spürt nur die orthopädischen Beschwerden. Der Zusammenhang lässt sich wieder über neurologische (N. vagus, N. phrenicus, N. trigeminus …), mechanische (faszial, Zwerchfell …) und energetische (Magenmeridian…) Beziehungen zwischen den Strukturen erklären.
Schon vor Auftreten von Symptomen lässt sich mit Hilfe der Zungendiagnostik der Zustand des Magens beurteilen; vor allem durch den Zungenbelag.
Eine Behandlung der Meridiane und Akupunkturpunkte durch die APM sowie Veränderungen im Alltag können hier helfen.